Der Schnell-Fahrplan

...für Dana, Kathin und Katrin, für Martin, Nicole ...

Wenn es nicht gerade der eigene Beruf ist, sich per Buch und Internet über dieses umfangreiche Thema zu belesen, ist es schier unmöglich, sich einen Überblick zu verschaffen, der schnell zum Ziel führt. Außerdem sind anatomische Kenntnisse von Voraussetzung, um den Zusammenhang herausz kristallisieren zu können. Aus diesem Grund gebe ich hier einen „Schnell-Fahrpan“ – ohne Gewähr! Denn jeder Mensch ist ein Idividium und einmalig orginalig!
Eine ausführliche Anamnese und ein Ernährungsprotokoll – was esse ich eigentlich so den ganzen Tag, das ist eine Voraussetzung für eine persönliche Ausarbeitung eines Ernährungsplans. Den erstelle ich Ihnen gerne, sprechen Sie mich an!

Wo fange ich an?

Morgens:Unser Körper entgiftet bis zur Mittagszeit. Aus diesem Grund essen wir bis um 12:00 Uhr Obst.
Einige Lebensmittel wirken als Katalysator. Bei den Obstsorten sind es u. a. die Ananas, die Papaya, die Grapefruit.

Nun kommt gleich der Einwand, dass ich ja arbeiten muss und dass ich das nicht mitnehmen kann.
Doch, das kann man!
Wenn ich morgens um 5:00 Uhr aus dem Haus muss, dann schneide ich mir das Obst abends in mundgerechte Stücke und besorge mir einen schönen Tupper.
Eine kleine Gabel dazu und ich kann es während meiner Computerarbeit genießen.
Lernen Sie auch das „Schmauen“ – so wurde in der Zeitschrift „Natur & Heilen“ einmal ein ganzer Artikel diesem Thema gewidmet - für das WIE ich esse.
Genießen Sie jedes Stück, lutschen sie es förmlich aus.

An Getränken empfehle ich am Anfang besonders Brennesseltee zur Entgiftung. Grüner Tee, Tee aus Ingwer, Zitronengras, Pfefferminze, Zitronenverbene, Süßholz, Zitronenschale u.s.w.
Melissentee, wenn Sie einen besonders stressigen Job haben.
Wenn der Körper am Anfang noch nach Kohlenhydraten verlangt, dann essen Sie eine Banane.
Auch diese kann man „bürotauglich“ mitnehmen. Schneiden Sie mit einem Messer an einer Seite ein und trennen sie die konkave Seite ab. Dann schneiden Sie in der Banane Scheiben. Mit der kleinen Gabel kann ich dann kleine Stückchen mundgerecht entnehmen.

Die Getränke sollten immer mit Gewürzen angereichert sein. Ein richtiger Gewürztrunk bringt den Stoffwechsel in Schwung, fördert die Entgiftung!

Gute-Laune-Kakao

      1 TL Kakao
      1/2 TL Curcuma
      1/2 TL Zimt
      etwas Chili
      etwas schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
      1-2 Messserspitzen Stevia (am besten das grüne Pulver)
      1 TL Weizengraspulver
      ein paar Tropfen Rapsöl

Rühren Sie die Zutaten in einer großen Bürotasse mit etwas kaltem Wasser an und füllen Sie dann mit kochendem Wasser auf. Das Weizengraspulver und evtl. Kräuter (einfach mal auf www.heilkräuter.de stöbern) sollten erst dazugegeben werden, wenn der Kakao etwas abgekühlt ist.

Dieser Trunk macht garantiert auch satt!

Weizengraspulver enthält sehr viele Vitamine und Spurenelemente. Man kann heute gar nicht so viel essen, um genügend mit Vitaminen und Spurenelementen versorgt zu werden. Die Böden sind ausgewaschen und so sind im Gemüse und im Obst einfach nicht mehr so viel davon enthalten.
Sie können es im Bioladen kaufen. Hier kosten 100 g 19,90 € und es reicht ca. 6 Wochen. Preiswerter können Sie es z.B. bei E-bay bestellen, hier bekommen sie 100 g schon für 4,50 € - müssen dann allerdings ein Kilogramm bestellen.

Wenn Sie keinen Kakao mögen, dann nehmen Sie Tee. Vorzugsweise Brennesseltee – so wie o.a.

Gegen 11:00 Uhr können Sie sich eine zweite Tasse zubereiten. Hier dann bitte Curkuma und Basilikum mit Ingwerpulver und Zimtpulver austauschen.
Kakao ist auch wie Kaffee sehr anregend und man wird munter für den Tag. Der Chili sorgt für gute Laune.


Mittags – ab 12:00 Uhr Salat – Salat – Salat & Gemüse – Gemüse - Gemüse

Ihr ist wieder Ihre Phantasie gefragt und natürlich auch das, was ist in der Saison besonders aus der eigenen Region oder aus dem Garten zu bekommen ist.

Im Winter können Sie sich hervorragend den Salat aus Weißkohl oder Rotkohl zubereiten.

Im Frühjahr und Sommer nehmen Sie frischen Salat, alles was das Herz begehrt.

Im Buch von Ilse Gutjahr „Das große Dr. M. O. Bruker Ernährungsbuch“ finden Sie auf Seite 83 „Frischkost-Fantasien“, was man wie kombinieren kann.
Z. B.: Feldsalat mit gebratenen Pfifferlingen oder Radicchio mit Banane, Birne, Trauben und Walnusskernen, oder Tomaten, Champignons und Aubergienen.

Für das Schnellprogramm am frühen Morgen zum Mitnehmen

Eisbergsalat – ein Achtel heraustrennen, in Scheiben schneiden und in gabelgroße Stücke, Salatgurke gewaschen der Länge nach halbieren und in Scheiben über den Eisbergsalat in den Tupper geben.
Rucolasalat als kleinen Strauß der Packung entnehmen und unter fließendem Wasser waschen, mit der Schere in mundgerechte Abschnitte gleich über dem Salat verteilen, einige gewaschene Cherrytomaten achteln und darüber geben.

Die frischen Kräuter als Strauß aus Ihren Töpfen entnehmen, waschen und auch mit der Schere gleich über den Salat kleinschneiden.
Wenn Sie keine Kräuter im Topf haben, dann nehmen Sie Tiefkühlkräuter oder gefriergetrocknete Kräuter.

Rapsöl oder Olivenöl über dem Salat verteilen, Zitronensaft darüber geben und frischen schwarzen Pfeffer reichlich aus der Mühle darüber geben und etwas Himalaysalz.
Wer mag verteilt noch etwas Fetakäse (vom Schaf oder Ziege!) über dem Salat. (Den Fetakäse in der Packung kleinbröseln und dann aufschneiden und darüber geben. Den Rest in einen kleinen Tupper im Kühlschrank aufbewahren.)

Wenn Sie sich den Salat zum Mitnehmen zu recht machen, heben Sie die Zutaten erst kurz vor dem Essen untereinander. So bleibt er länger frisch.

Brauchen Sie zum Mittag Fleisch, dann können es gebratene Hühchenstreifen oder feines Rindfleisch sein.

Die Menge muss so ausreichend sein, dass Sie sich wirklich davon satt essen können!
Je mehr Sie lernen jedes einzelne Stück zu genießen und lange zu kauen, so geringer fallen die Portionen aus. Das regelt sich mit der Zeit allmählich von selbst.

Abends – nicht später als 17:30 Uhr

Diese Mahlzeit sollte eine Kohlenhydrat-Mahlzeit sein. Hier ist es wieder wichtig, dass Sie Ihren Gewohnheiten nachkommen. Lieben Sie Kartoffeln, dann sollten es diese sein. Haben Sie gerade Ihren neuen Reiskocher lieb gewonnen, dann sollte es Reis sein.
Achten Sie auf gute Qualität! Das heißt auch, dass der Reis möglichst naturbelassen sein sollte. Diese Reissorten müssen nur etwas länger quellen, dann sind sie genauso zart. Hirse eignet sich auch hervorragend – und wird ebenfalls wie der Reis als „Risotto“ – im Quellverfahren hergestellt.
Für Menschen, die nur wenig Gluten vertagen, diese bevorzugen Hirse, Quinoa, Amaranth, Buchweizen, Mais und Reis.
Dazu bereiten Sie reichlich gedünstetes Gemüse. Von Chicoree, Paprika, Spinat, Wirsing, Kohl, Porree, Brokkoli, und Pilzen ist alles erlaubt!

Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden. Etwas Olivenöl oder Butter und Wasser in eine kleine Pfanne oder Wok geben und nur so lange dünsten, bis es bissfest ist.
Je kürzer die Zeit des dünstens/anbratens – je besser.

Schmecken Sie das Gemüse mit Kräutern ab und bringen Sie auch eine gewisse Schärfe hinein.
Scharfe Gewürze sind gesund! Sie regen die Verdauungssäfte an und fördern die Entgiftung des Körpers.
Schwarzer Pfeffer verstärkt die Aufnahmefähigkeit aus dem Gemüse um das 1.000-fache!
Sie werden auch feststellen, dass wenn man mit Kräutern und Schärfe - Pfeffer, Chili oder Meerrettich - würzt, man nur noch sehr wenig Salz benötigt. Hier verwenden Sie immer Himalayasalz/Meersalz. Warum, dazu gehe ich in folgenden Kapiteln ein.

Wenn Sie sich mittags am Salat richtig satt gegessen haben, dann werden Sie bemerken, dass die Portion am frühen Abend immer kleiner ausfallen.

Versuchen Sie langsam zu essen und jedes Stück zu genießen.
Nach dieser Mahlzeit empfehle ich ein bis zwei getrocknete Chilischoten (von Sonnentor im Bioladen) zu schlucken. Das fördert die Verdauung und macht gute Laune. Mehr dazu können Sie nachlesen Sie bei Wolfgang Feil, auf seiner Internetseite.

Wenn Sie sich unsicher sind, konsultieren Sie mich. Alle hier dargestellten Möglichkeiten sind individuell jeder Person anzupassen. Das sind allgemeine Richtlinien, daher auch ohne Gewähr. Gerade wenn sie „Blessuren“ haben, machen Sie keine Experimente!

Ein Mensch mit Fruktoseintolleranz braucht natürlich eine ganz andere Ernährung, als ein Gichtpatient.
Auch ist meine Tätigkeit immer beratend und ersetzt keines Falls einen Arzt.
Wie viele Möglichkeiten es mit artgerechten Ernährung gibt, um sein Leistungsvermögen zu verbessern, eine ausgebrochene Krankheit zum Stoppen zu bringen oder sogar zum Verschwinden zu bringen, dafür stehe ich Ihnen gerne beratend zur Seite.
Sprechen Sie mich gerne an. Bitte informieren Sie sich auf meiner Webseite über meine Unterrichtszeiten, in denen ich nicht telefonisch erreichbar bin.