« Ujjayi – der Siegeratem »
Diese Atemübung wirkt ausgleichend und harmonisierend auf unseren Körper.
Besonders wer es doch ab und zu mal mit Seitenstechen zu tun hat, kann die Wirkung durch mehr Sauerstoffaufnahme bei gleichzeitiger Konzentration auf das Laufen, erfahren.
Wenn Sie später etwas geübt sind, können Sie die Ujjayi-Atmung (ausgesprochen Udschäi) auch in Kombination mit den Körperübungen (Asanas) ausführen.
Ausführung:
Setzen Sie sich in einen für Sie bequemen Schneidersitz (halber Lotussitz), gehen Sie dabei auf Ihren Sitzhöckern etwas nach hinten und richten Sie sich mit einem tiefen Einatmen in den Bauch auf. Das Kinn ist dabei zum Brustbein ausgerichtet.
Atmung:
Atmen Sie nun tief durch die Nase in ihren Bauch hinein, dass dieser ganz groß wird. Ausatmend erzeugen sie mit Ihrer Stimme ein Haaa... – es kann ganz leise und eben „ausatmend“ sein.
Nach fünf bis sieben Atemrunden schließen Sie den Mund und atmen genau so weiter.
In Ihrer Stimmritze und Kehlkopf wird nun ein leichtes Rauschen erklingen. Beginnen Sie mit zwei Minuten (später können Sie das bis zu fünf Minuten steigern), danach atmen Sie ganz normal weiter und lassen ihren Atem „fließen“. (Atmen ohne den Atem bewusst zu beeinflussen)
Sie werden spüren, dass sie nun automatisch viel gleichmäßiger und intensiver Atmen.
Entspannen Sie dabei Ihren Rachenraum.
Ujjayi-Atmung heißt der „siegreiche Atem“. Er ist ein sehr guter Zwerchfelltrainer und verhindert so Seitenstiche, er bringt Kraft und Ausdauer und zugleich wirkt er beruhigend auf unseren Körper.